No-Log-VPN: Beste VPN ohne Logs & Logfiles 2023

Im digitalen Zeitalter ist die Privatsphäre ein kostbares Gut, das immer schwerer zu schützen ist. Ob staatliche Überwachung, Datendiebstahl oder schlichte Neugier – die Möglichkeiten, unsere Online-Aktivitäten zu verfolgen, sind nahezu unbegrenzt. Hier kommt die Bedeutung von Virtual Private Networks (VPNs) ins Spiel. Ein VPN kann nicht nur Ihre Daten verschlüsseln, sondern auch Ihre Online-Fußspuren verwischen. Doch nicht alle VPNs sind gleich. Während einige Anbieter Ihre Aktivitäten aufzeichnen, versprechen andere eine „No-Logs“-Politik, bei der Ihre Daten und Aktivitäten nicht gespeichert werden. Aber was bedeutet „No-Logs“ wirklich und wie können Sie sicher sein, dass der Anbieter sein Versprechen hält?

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf das Thema No-Logs-VPNs und stellen die besten No-Logs-VPN-Dienste für das Jahr 2023 vor. Wir erklären, welche Daten von VPN-Anbietern aufgezeichnet werden könnten und geben Empfehlungen, wie Sie Ihre Online-Privatsphäre am besten schützen können.

Wir erhalten für die Links auf dieser Seite ggf. eine Vergütung vom Anbieter. Unsere Bewertung wird dadurch in keinster Weise beeinflusst – wir geben unsere Empfehlungen immer unabhängig ab.

Was versteht man unter No-Logs?

Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass der VPN-Anbieter keine Aufzeichnungen oder „Logs“ über die Aktivitäten der Nutzer speichert. Wenn ein VPN-Anbieter eine No-Logs-Politik verfolgt, sammelt er keine Informationen wie IP-Adressen, besuchte Websites oder übertragene Datenmengen.

Die No-Logs-Politik ist besonders wichtig für diejenigen, die ein hohes Maß an Privatsphäre und Anonymität im Internet suchen. Wenn keine Logs gespeichert werden, gibt es im Falle einer behördlichen Anfrage oder Überprüfung nichts, was den Nutzer identifizieren könnte.

Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass der Begriff „No-Logs“ von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich interpretiert wird. Es ist daher wichtig, die Datenschutzrichtlinien des jeweiligen Anbieters sorgfältig zu lesen und zu verstehen, was genau mit „No-Logs“ gemeint ist.

Ein weiterer zu beachtender Punkt ist der Gerichtsstand des VPN-Anbieters. Je nachdem, in welchem Land der Anbieter ansässig ist, gelten andere Gesetze und Vorschriften, die den Umfang der Datenspeicherung beeinflussen können.

Welche Daten können von VPN-Anbietern protokolliert werden?

Ein VPN-Anbieter kann theoretisch eine Vielzahl von Daten aufzeichnen, je nachdem, wie die Datenschutzpolitik des Anbieters gestaltet ist. Nachfolgend sind einige Datenarten aufgeführt, die von VPN-Anbietern gespeichert werden können.

Benutzer-ID

  • E-Mail-Adresse: Zur Einrichtung und Verwaltung des Kontos.
  • Zahlungsinformationen: Für Abonnement- und Abrechnungszwecke. Einige Anbieter bieten anonyme Zahlungsmöglichkeiten wie Kryptowährungen an.

Verbindungsdaten

  • Ursprüngliche IP-Adresse: Die IP-Adresse, die Ihnen von Ihrem Internetdienstanbieter zugewiesen wurde.
  • IP-Adresse des VPN-Servers: Die IP-Adresse des VPN-Servers, mit dem Sie verbunden sind.
  • Verbindungszeitpunkt: Zeitpunkt, zu dem die Verbindung zum VPN-Server hergestellt oder getrennt wurde.
  • Verbindungsdauer: Wie lange Sie mit dem VPN-Server verbunden waren.

Nutzungsdaten

  • Übertragene Datenmenge: Wie viele Daten gesendet und empfangen wurden.
  • Besuchte Webseiten: Die URLs der von Ihnen besuchten Webseiten.
  • Genutzte Dienste: Zum Beispiel, ob Sie einen Streaming-Dienst oder ein soziales Netzwerk nutzen.

Technische Daten

  • Gerätetyp: Ob Sie von einem Desktop-Computer, einem Smartphone oder einem anderen Gerät zugreifen.
  • Betriebssystem: Welches Betriebssystem verwenden Sie (Windows, macOS, Linux usw.)?
  • VPN-Protokoll: Welches VPN-Protokoll Sie verwenden (z.B. OpenVPN, IKEv2).

Weitere mögliche Logs

  • Fehlerberichte: Informationen über technische Probleme oder Fehler, die bei der Nutzung des Dienstes auftreten können.
  • Verbindungsqualität des Dienstes: Latenzzeiten, Bandbreite, Ausfallzeiten usw., häufig für Zwecke der Netzwerkoptimierung.

Die besten No Log VPNs

NordVPN

NordVPN Icon
Ab 3.29 Euro

(nordvpn.com)

NordVPN bietet ein erstklassiges Gesamtpaket aus Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und vor allem Anonymität. Mit mehr als 10 Jahren Marktpräsenz hat sich das Unternehmen einen Ruf für Zuverlässigkeit und strenge Datenschutzstandards erworben. Der Anbieter zeichnet die Online-Aktivitäten seiner Nutzer nicht auf. Weder Bandbreitendaten noch Verkehrsprotokolle, IP-Adressen oder Surfinformationen.

Um die Glaubwürdigkeit seiner No-Logs-Politik zu bestätigen, hat NordVPN mehrere unabhängige Audits durchführen lassen, unter anderem durch die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers AG1. Die Ergebnisse des Audits bestätigen die Einhaltung der strikten No-Logs-Richtlinien.

Der Sitz von NordVPN befindet sich in Panama. Da Panama weder der Gerichtsbarkeit der USA noch der EU unterliegt, besteht keine gesetzliche Verpflichtung zur Datenspeicherung oder -weitergabe an Dritte. Panama ist auch kein Mitglied der so genannten 5-Eyes-, 9-Eyes- oder 14-Eyes-Allianz. Diese internationalen Geheimdienstnetzwerke tauschen Überwachungsinformationen aus. Dies bietet einen zusätzlichen Schutz gegen jegliche Form der Überwachung und macht NordVPN zur idealen Wahl für diejenigen, die maximalen Datenschutz suchen.

NordVPN, No-Logs
Ein Screenshot der offiziellen Website von NordVPN, auf der das Unternehmen detaillierte Informationen zu seinen unabhängigen Audits und seiner strikten No-Log-Politik bereitstellt.

NordVPN verwendet eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung, die in der Branche als Goldstandard gilt. Der integrierte Kill-Switch sorgt dafür, dass der Datenverkehr der Datenverkehr sofort unterbrochen wird, wenn die VPN-Verbindung aus irgendeinem Grund abbricht. So wird verhindert, dass unverschlüsselte Daten ins Netz gelangen. Wir haben versucht, den Kill Switch zu umgehen, aber unsere Versuche schlugen fehl. Das spricht für die Robustheit und Zuverlässigkeit dieser Sicherheitsfunktion.

NordVPN gewährleistet ein hohes Maß an Datenschutz und Anonymität durch umfassende Sicherheitsfunktionen und -richtlinien. Unabhängige Audits, die No-Logs-Politik und die hochwertige Verschlüsselungstechnologie machen NordVPN zu einer der sichersten Optionen auf dem VPN-Markt.

Mit einem Einstiegspreis von nur 3,79 Euro pro Monat können Sie bis zu sechs Geräte gleichzeitig mit dem VPN-Dienst verbinden. Sollten Sie innerhalb der ersten 30 Tage feststellen, dass NordVPN nicht Ihren Anforderungen entspricht oder aus anderen Gründen nicht für Sie geeignet ist, können Sie eine vollständige Rückerstattung des Kaufpreises beantragen.

Aktuell 68% Rabatt

(nordvpn.com)

Vor- und Nachteile von NordVPN

  • Knapp 5800 Server in 60 Ländern
  • Sitz in Panama
  • Exzellente Geschwindigkeiten
  • 6 Geräte gleichzeitig
  • Übersichtliche Benutzeroberfläche mit umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten
  • Unabhängig verifizierte „No Logs“-Politik
  • RAM-Only-Server
  • Schutz gegen DNS- und IPv6-Lecks
  • Schutz vor Bedrohungen
  • Günstiges 2-Jahres-Paket
  • 30 Tage Geld-zurück-Garantie
  • Kein Router-Client
NordVPN Testergebnisse:
Download: 222.4 Mbps
Upload: 57.9 Mbps
Server:5800 Server
Standorte:60 Länder
Geräte pro Lizenz:6
Log­files:Nein
Apps verfügbar für:Android, iOS, TV, Windows, Mac, Linux, FireTV
Getestet mit:Amazon Prime Video, BBC iPlayer, Disney+, HBO NOW, Hulu, Netflix, Spotify uvm.
Für Torrents und P2P Sharing geeignet:Ja
WebRTC Leak Test:Kein WebRTC Leak (getestet unter Windows & Mac)
DNS Leak Test:Kein DNS Leak (getestet unter Windows & Mac)
Verschlüsselungen:AES-256-CBC via OpenVPN, AES-256-CGM via IKEv2/IPSec, Perfect Forward Secrecy
Protokolle:OpenVPN, PPTP, SSTP, L2TP/IPSec
Kill-Switch: Ja (unter Windows, Mac, Android und Linux)
Kundensupport via:Live Chat (24 Stunden), E-Mail, FAQ
Zahlungsoptionen:Sofort, Kreditkarte, Google Pay, PayPal, Amazon Pay, Union Pay, Kryptowährungen
Geld-Zurück-Garantie:30 Tage

Surfshark

Surfshark Icon
ab 2,30 €

(surfshark.com)

Surfshark ist ein weiterer ernstzunehmender Akteur auf dem Markt für VPN-Dienste, der dem Schutz der Privatsphäre besondere Aufmerksamkeit widmet. Aktivitäten wie die besuchten IP-Adressen der Nutzer, der Browserverlauf, sitzungsbezogene Informationen, die genutzte Bandbreite und der Netzwerkverkehr der Nutzer werden nicht protokolliert.

Die VPN-Server von Surfshark werden im RAM-only-Modus betrieben. Das bedeutet, dass alle Daten, die durch den Server fließen, nicht auf Festplatten gespeichert werden, sondern nur im RAM vorhanden sind. Dies bietet einen zusätzlichen Schutz vor möglichen Datenlecks und macht eine dauerhafte Speicherung von Nutzerdaten unmöglich.

Um die Integrität seines Dienstes zu gewährleisten, hat Surfshark in den Jahren 2018 und 2020 unabhängige Sicherheitsaudits durch die Firma Cure53 durchführen lassen. Bei beiden Audits wurden keine kritischen Mängel festgestellt.

In unseren Tests ist es uns gelungen, den Kill Switch von Surfshark zu umgehen, wodurch theoretisch unsere Identität hätte aufgedeckt werden können. Das Szenario, das wir konstruiert haben, um den Kill Switch zu umgehen, erforderte jedoch eine Kombination mehrerer ungünstiger Faktoren und ist in der Realität sehr unwahrscheinlich. In einer kontrollierten Testumgebung ist es möglich, Bedingungen zu schaffen, die in der realen Welt selten vorkommen. Unsere Tests waren sehr spezifisch und zielten darauf ab, das System so weit wie möglich auszureizen.

Surfshark No-Logs
Surfshark legt großen Wert auf die Privatsphäre und Sicherheit seiner Nutzer und hat daher eine strikte No-Logs-Politik eingeführt. Das Unternehmen speichert keine Aktivitätsprotokolle oder Verbindungsdaten.

Hinweis: Das Unternehmen hat seinen Sitz in den Niederlanden, einem europäischen Land, das derzeit keine Vorratsdatenspeicherung vorschreibt. Da die Rechtslage zum Datenschutz und zur Vorratsdatenspeicherung in der Europäischen Union dynamisch ist und sich schnell ändern kann, ist es immer ratsam, die aktuellen Entwicklungen im Auge zu behalten und die Datenschutzrichtlinien des VPN-Anbieters regelmäßig zu überprüfen.

Vor- und Nachteile von Surfshark

  • Knapp 3200 Server in 100 Ländern
  • Exzellente Geschwindigkeiten
  • Unbegrenzte Geräte gleichzeitig
  • Übersichtliche Benutzeroberfläche mit umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten
  • Keine Logs
  • Nur RAM-Only-Server
  • Schutz vor DNS-, IPv6- und WebRTC-Lecks
  • Günstiges 2-Jahres-Paket
  • 30 Tage Geld-zurück-Garantie
  • Datenschutzbestimmungen nur in englischer Sprache verfügbar
  • Unsere Tests haben gezeigt, dass der Kill-Switch von Surfshark unter extremen Bedingungen überlistet werden kann. Der von uns gefundene „Fehler“ ist jedoch eher eine theoretische Möglichkeit als eine praktische Bedrohung.
Surfshark Testergebnisse:
Download: 218.2 Mbps
Upload: 54.2 Mbps
Server:3200 Server
Standorte:100 Länder
Geräte pro Lizenz:Unbegrenzt
Log­files:Nein
Apps verfügbar für:Android, iOS, TV, Windows, Mac, Linux, FireTV
Getestet mit:Netflix, BBC iPlayer, Amazon Prime
Für Torrents und P2P Sharing geeignet:Ja
WebRTC Leak Test:Kein WebRTC Leak (getestet unter Windows & Mac)
DNS Leak Test:Kein DNS Leak (getestet unter Windows & Mac)
Verschlüsselungen:Kombination aus 56-Bit-AES, 4096-Bit-RSA-Schlüssel und SHA-512-HMAC-Authentifizierung
Protokolle:OpenVPN-UDP, OpenVPN TCP, iKEv2
Kill-Switch: Ja (unter Windows, Mac, Android und Linux)
Kundensupport via:Live Chat (24 Stunden), E-Mail, FAQ
Zahlungsoptionen:Sofort, Kreditkarte, Paypal, Klarna, Giropay, UnionPay, iDeal, Webmoney
Geld-Zurück-Garantie:30 Tage

Die Logging-Einstellungen der bekanntesten VPN-Anbieter

Nachfolgend finden Sie eine übersichtliche Tabelle, die die Protokollierungseinstellungen der bekanntesten VPN-Dienste auf dem Markt vergleicht.

VPN Anbieter Keine Traffic-Logs Keine Zeitstempel-Logs Keine Bandbreiten-Logs Keine IP-Adressen-Logs Transparenz-Bericht
Avira Icon Avira Phantom VPN Ja
CyberGhost Icon CyberGhost VPN Ja
ExpressVPN Icon ExpressVPN Nein
hide.me Icon hide.me VPN Ja
Hotspotshield Icon Hotspot Shield Ja
Ivacy Icon Ivacy Nein
NordVPN Icon NordVPN Ja
ProtonVPN Icon ProtonVPN Ja
PureVPN Icon PureVPN Nein
Vyprvpn Icon VyprVPN Nein
Windscribe Icon Windscribe Ja
ZenMate Icon ZenMate VPN Nein

VPN-Anbieter, die beim Aufzeichnen von Nutzerdaten erwischt wurden

Leider sind Anbieter wie PureVPN und IPVanish in der Vergangenheit in die Schlagzeilen geraten, weil sie Nutzerdaten aufgezeichnet haben, obwohl sie dies angeblich nicht tun. PureVPN beispielsweise behauptete, eine „No-Logs“-Politik zu verfolgen, wurde aber 2017 von den US-Behörden in einem Fall zur Aufklärung von Straftaten herangezogen. In diesem Fall stellte sich heraus, dass PureVPN doch bestimmte Informationen über die Online-Aktivitäten seiner Nutzer gespeichert hatte.

Auch IPVanish gab an, keine Protokolle zu führen, geriet aber 2016 in die Kontroverse, als es Nutzerdaten an die Behörden weitergab. Dies warf ernsthafte Fragen über die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit des Dienstes auf.

Nutzer sollten den Versprechungen der Unternehmen nicht blind vertrauen. Es ist wichtig, gründlich zu recherchieren und Bewertungen zu lesen, bevor man sich für einen VPN-Dienst entscheidet.

Können Ermittlungsbehörden ein VPN verfolgen?

Ein hochwertiger VPN-Dienst verschlüsselt den Datenverkehr und leitet ihn über einen Server, der die IP-Adresse des Nutzers verbirgt. Dadurch wird es für Dritte, einschließlich Ermittlungsbehörden, schwieriger, die Online-Aktivitäten zu verfolgen. Die Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung und Überwachung unterscheiden sich von Land zu Land. In einigen Ländern können die Behörden den VPN-Anbieter dazu zwingen, die Nutzerdaten herauszugeben, wenn er in ihrem Zuständigkeitsbereich tätig ist.

Ein VPN-Anbieter mit einer strikten No-Logs-Politik speichert keine Informationen, die zur Identifizierung von Nutzeraktivitäten verwendet werden könnten. Selbst wenn der Dienst zur Herausgabe von Daten gezwungen würde, gäbe es keine relevanten Informationen, die weitergegeben werden könnten.

Einige Ermittlungsbehörden verfügen über spezialisierte Abteilungen für Cyberkriminalität, die fortgeschrittene Methoden zum Aufspüren von VPN-Verbindungen einsetzen. Es ist jedoch äußerst schwierig, wenn nicht gar unmöglich, einen Nutzer zu verfolgen, der einen qualitativ hochwertigen No-Logs-VPN-Dienst nutzt.

Es ist wichtig, die Verwendung von VPN nicht als Freibrief für illegale Aktivitäten zu betrachten. Ein VPN bietet mehr Datenschutz und Anonymität, ist aber nicht völlig unfehlbar.

Empfehlungen und Tipps für die sichere Nutzung von VPNs

Die sichere Nutzung eines VPN-Dienstes erfordert mehr als nur die Auswahl eines Anbieters mit einer No-Logs-Politik. Hier sind einige Empfehlungen und Tipps:

Den richtigen Anbieter auswählen

  • Unabhängige Überprüfung: Wählen Sie einen Anbieter, der von unabhängiger Seite überprüft wurde, um sicherzustellen, dass die Datenschutzbestimmungen eingehalten werden.
  • Rechtsprechung: Achten Sie darauf, in welchem Land der VPN-Anbieter ansässig ist, da dies Auswirkungen auf die Datenschutzgesetze haben kann.

Bezahlung und Registrierung

  • Anonyme Bezahlung: Verwenden Sie anonyme Zahlungsmethoden wie Kryptowährungen, wenn ein Höchstmaß an Privatsphäre erforderlich ist.
  • Minimalistische Registrierung: Einige Anbieter verlangen nur eine E-Mail-Adresse für die Registrierung, was Ihre Anonymität erhöhen kann.

Technische Einstellungen

  • Kill-Switch: Aktivieren Sie diese Funktion, die Ihre Internetverbindung trennt, wenn die VPN-Verbindung abbricht, um Datenlecks zu verhindern.
  • Multi-Hop-VPN: Einige Dienste bieten die Möglichkeit, die Verbindung über mehrere Server in verschiedenen Ländern zu leiten, was die Anonymität erhöht.
  • Verschlüsselungsstandard: Achten Sie auf starke Verschlüsselungsprotokolle wie OpenVPN oder WireGuard.

Überprüfen und Testen

  • DNS-Leak-Tests: Führen Sie DNS-Leak-Tests durch, um sicherzustellen, dass Ihre DNS-Anfragen nicht außerhalb des VPN-Tunnels abgefangen werden.

Updates und Überwachung

  • Software-Updates: Halten Sie Ihren VPN-Client immer auf dem neuesten Stand, um von den neuesten Sicherheitsupdates zu profitieren.
  • Virenschutzprogramm installieren: Installieren Sie ein Antivirenprogramm. Ein VPN schützt Ihre Daten während der Übertragung, kann aber nichts gegen Malware auf Ihrem Gerät ausrichten. Eine gute Virenschutzlösung bietet hier die nötige Sicherheit.
  • Bleiben Sie auf dem Laufenden: Informieren Sie sich über Neuigkeiten zu Ihrem VPN-Dienst, insbesondere zu Sicherheitsfragen.
Felix Bauer
Felix Bauer ist IT-Security Consultant (IT-Sicherheitsberater) mit 20 Jahren Erfahrung in der IT-Sicherheitsbranche. Felix Bauer begann im Alter von 14 Jahren mit der Analyse von Malwaresamples.

Zusätzlich zur Tätigkeit als Sicherheitsberater schreibt Felix Bauer häufig Fachbeiträge zu den Themen IT-Sicherheit und Internet-Technik. Seine Themenschwerpunkte: Antivirus, Sicherheitslücken und Malware. Unter anderem schrieb Felix Bauer bereits Fachbeiträge für die IT-Fachzeitschriften Computerwelt, Heise und IT-Administrator. Felix Bauer wurde in zahlreichen Fach- und News-Beiträgen erwähnt (u. a. in der Wiener Zeitung und in der Computerworld). Einige Referenzen finden Sie auf Felix Bauers Internetseite.

Felix Bauer besitzt den Abschluss Master of Science in Security and Forensic Computing.

Felix Bauer ist Mitbegründer der Initiative bleib-Virenfrei.
Weitere Artikel zum Thema VPN
Mehr Artikel