Stiftung Warentest: Der beste VPN-Anbieter im Test

Letzte Aktualisierung: 01.12.2023 | Von
Die Stiftung Warentest hat 14 VPN-Anbieter unter Windows, Android und iOs getestet. 5 Anbieter schnitten mit der Gesamtnote „befriedigend“ ab, kein Anbieter erreichte die volle Punktzahl.

Bester VPN Stiftung Warentest
Stiftung Warentest: VPN Test
Ohne VPN können alle Online-Aktivitäten abgefangen und von Dritten eingesehen werden. Vor allem in öffentlichen WLAN-Hotspots ist ein VPN unverzichtbar. Mit einem VPN wird der gesamte Datenverkehr verschlüsselt, die eigene IP-Adresse verborgen und Geosperren können umgangen werden.

In einem großen Test hat die Stiftung Warentest[1] 14 VPN-Dienste getestet. Zu den getesteten Diensten gehörten: CyberGhost VPN, ExpressVPN, HMA VPN, Hotspot Shield VPN, Ivacy VPN, NordVPN, Private Internet Access, PrivateVPN, ProtonVPN, PureVPN, Surfshark VPN, VyprVPN, Windscribe und ZenMate VPN.

Wir erhalten für die Links auf dieser Seite ggf. eine Vergütung vom Anbieter. Unsere Bewertung wird dadurch in keinster Weise beeinflusst - wir geben unsere Empfehlungen immer unabhängig ab.

Das Wichtigste in Kürze

Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte aus dem VPN Test der Stiftung Warentest:
  • Die Stiftung Warentest hat 14 VPN-Dienste unter Windows, Android und iOS getestet ↓. Kein Anbieter erreichte die volle Punktzahl.
  • Testsieger ist NordVPN ↓ mit der Note 2,9. Der VPN Anbieter punktet vor allem mit hoher Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit. Hinweis: Akuell gibt es 65% Rabatt auf NordVPN.com.
  • Surfshark ↓ (Note 3,0) und Windscribe ↓ (Note 3,1) landen auf Platz 2 und 3.
  • Schlusslicht ist VyprVPN ↓ - der langsamste Anbieter im Test und die Windows-App hat keinen Kill Switch.
  • Getestet wurden unter anderem die Geschwindigkeit, die Möglichkeit, Geoblocking und Zensur zu umgehen, der Schutz persönlicher Daten, die Einrichtung und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
  • Laut Test gab es bei allen Anbietern Mängel bei den AGBs und beim Datenschutz.
  • Browser mit VPN-Funktion ↓ wie Brave und Opera sind laut Test nur bedingt nützlich. Sie bieten wenig Flexibilität, schützen oft nur den Datenverkehr des Browsers und sind nicht für alle Betriebssysteme verfügbar.

Die Testergebnisse: Der beste VPN laut Stiftung Warentest

Den ersten Platz im VPN Test belegt der VPN-Dienst NordVPN ↓ (Gesamtnote: 2,9). Der Dienst überzeugte die Tester der Stiftung Warentest vor allem in der Disziplin „Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit“. Knapp hinter NordVPN folgen die VPN Anbieter Surfshark VPN ↓ (Gesamtnote: 3,0) und Windscribe ↓ (Gesamtnote: 3,1).

VPN Anbieter Test­ergebnis Preis / Monat
1 NordVPN Icon NordVPN Gesamt­note: 2,9 ab 3,79 Euro
+ 3 Monate gratis
Aktuell 65% Rabatt

(nordvpn.com)
2 Surfshark Icon Surfshark VPN Gesamt­note: 3,0 ab 1,99 Euro
+ bis zu 5 Monate gratis
Aktuell 80% Rabatt

(surfshark.com)
3 Windscribe Icon Windscribe Gesamt­note: 3,1 ab 5,40 Euro
(windscribe.com)

Der Testsieger: NordVPN

NordVPN Icon
ab 3,79 €
+ 3 Monate gratis

(nordvpn.com)
Der Testsieger NordVPN (nordvpn.com) verfügt über mehr als 5.800 Server an über 80 Standorten (in 60 Ländern). Der VPN-Zugang punktet mit starker AES-256-GCM-Verschlüsselung und hochsicheren VPN-Protokollen (OpenVPN, WireGuard und IKEv2/IPSec). NordVPN garantiert eine strikte No-Logs-Politik, d.h. es werden keine Internetaktivitäten überwacht, aufgezeichnet, protokolliert, gespeichert oder an Dritte weitergegeben. Dies wurde zuletzt unter anderem durch ein unabhängiges Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte im Dezember 2022 bestätigt.

Wer sich einen NordVPN-Zugang zulegt, macht garantiert nichts falsch - vor allem dann nicht, wenn er einen sehr schnellen VPN-Zugang wünscht: NordVPN punktete im Test der Stiftung Warentest mit den besten Leistungswerten. Ob diese Werte in der Praxis einen großen Unterschied machen, sei dahingestellt.

▶ Angebot: Aktuell 65% Rabatt auf NordVPN.com

Eine weitere Disziplin, in der NordVPN überzeugen konnte, ist die Fähigkeit, Geoblocking und Zensur effizient zu umgehen. Dies ist besonders nützlich für Nutzer, die auf Inhalte zugreifen möchten, die in ihrem Land gesperrt sind (z.B. Netflix USA). Durch den Einsatz von Technologien wie Double VPN und Onion Over VPN kann NordVPN nicht nur geografische Einschränkungen umgehen, sondern bietet auch zusätzlichen Schutz vor Überwachung und Zensur.

NordVPN bietet eine Vielzahl von Clients für verschiedene Plattformen, darunter Anwendungen für Windows, macOS, Linux sowie Android- und iOS-Apps. Zusätzlich zu den Anwendungen bietet NordVPN Browser-Erweiterungen für Google Chrome, Microsoft EDGE und Mozilla Firefox sowie Apps für Smart TVs (Android TV, Fire TV-Stick, Chromecast) und andere Geräte (Router, Playstation, Xbox, Nintendo Switch).
VPN-Software
VPN-Software
Einstellungen
Einstellungen
Einstellungen
Schutzfunktion
Sicherheits-Score
Sicherheits-Score
Je nachdem, wie viel Schutz und welche Funktionen man braucht, kann man zwischen diesen 3 Paketen wählen:
  • Standard: Bietet nur Basis-VPN. Ermöglicht anonymes Browsen, Zugriff auf blockierte Websites und verschlüsselte Verbindungen.
  • Plus: Enthält alle Standardfunktionen plus erweiterte Sicherheitstools wie einen Passwort-Manager, eine Datenverschlüsselungssoftware und einen Dark Web Monitor. Ideal für erhöhten Schutz beim Surfen.
  • Plus: Umfasst alle Plus-Funktionen und fügt Onion Over VPN, einen Proxy-Dienst und einen Ad-Blocker hinzu. Für Nutzer, die maximalen Schutz und Privatsphäre beim Surfen wollen. Zusätzliche Tools für anonymes Browsen.
Wenn man nur die grundlegenden VPN-Funktionen benötigt, dann ist das NordVPN Standard-Paket die richtige Wahl. Es stehen mehrere Angebote zur Auswahl, darunter auch ein günstiges 2 Jahres-Angebot (3,79 € pro Monat). Wenn Sie den Dienst erst einmal ausprobieren möchten, bietet NordVPN eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.

Aktuell 65% Rabatt (+ 3 Monate gratis)

(nordvpn.com)

Nachfolgend haben wir die wichtigsten Spezifikationen von NordVPN für Sie zusammengefasst.

NordVPN Spezifikationen:
Server:5800
Standorte:60 Länder
Geräte pro Lizenz:bis zu 6 gleichzeitige Geräteverbindungen
Log­files:Nein
Apps verfügbar für:Windows, Android, iOS, Smart TVs (u. a. Android TV, Fire TV-Stick, Chromecast), Mac, Linux, Spielkonsolen, Router
Verschlüsselungen:AES-256-CBC via OpenVPN, AES-256-CGM via IKEv2/IPSec, Perfect Forward Secrecy
Protokolle:OpenVPN, Wireguard ("NordLynx"), PPTP, SSTP, L2TP/IPSec
Kill-Switch: Ja (unter Windows, Mac, Android und Linux)
P2P:NordVPN erlaubt P2P und Torrenting, es stehen spezielle Server zur Verfügung.
Kundensupport via:Live Chat (24 Stunden), E-Mail, FAQ
Zahlungsoptionen:Sofort, Kreditkarte, Google Pay, PayPal, Amazon Pay, Union Pay, Kryptowährungen
Geld-Zurück-Garantie:30 Tage
Preis:
  • 12,99 € pro Monat (1 Monats­vertrag)
  • 4,49 € pro Monat (1 Jahres­vertrag)
  • 3,79 € pro Monat (2 Jahres­vertrag)

Platz 2: Surfshark VPN

Surfshark Icon
ab 1,99 €
+ bis zu 5 Monate gratis

(surfshark.com)
Surfshark VPN (surfshark.com) ist ein noch junges Unternehmen, das im Jahr 2018 gegründet wurde. Mit über 3200 Servern in 100 Ländern ist Surfshark gut aufgestellt. Im Test der Stiftung Warentest schnitt Surfshark ähnlich gut ab wie NordVPN, schwächelte aber bei einem Streaming-Test im Ausland etwas.

Surfshark bietet seinen Nutzern eine Vielzahl von Funktionen. Dazu gehört zum Beispiel eine automatische Kill-Switch-Funktion, die dafür sorgt, dass der Internetverkehr unterbrochen wird, wenn die VPN-Verbindung unerwartet abbricht.

Surfshark bietet die Möglichkeit, eine unbegrenzte Anzahl gleichzeitiger Verbindungen zu nutzen. Mit einem einzigen Surfshark-Konto können alle Geräte in einem Haushalt oder sogar in einem kleinen Unternehmen geschützt werden. Dies unterscheidet den Dienst von vielen anderen VPN-Anbietern, bei denen die Anzahl der gleichzeitigen Verbindungen pro Konto in der Regel begrenzt ist.

Der Anbieter ist eine gute Wahl für alle, die einen kostengünstigen und dennoch leistungsfähigen VPN-Dienst suchen. Sie können zwischen einem Monatsabonnement, einem Jahresabonnement und einem Abonnement für zwei Jahre wählen. Der Preis sinkt deutlich mit der Dauer des Abonnements.

Surfshark ist für Windows, macOS, Linux, iOS und Android verfügbar. Außerdem gibt es Erweiterungen für die gängigen Webbrowser Chrome, EDGE und Firefox. und sogar für Smart-TVs und Spielkonsolen.

Ab 1,99 € + bis zu 5 Monate gratis

(surfshark.com)

Im Folgenden haben wir die wichtigsten Spezifikationen von Surfshark für Sie zusammengetragen.

Surfshark VPN Spezifikationen:
Server:3200
Standorte:100 Länder
Geräte pro Lizenz:Unbegrenzt
Log­files:Nein
Apps verfügbar für:Windows, Android, iOS, Smart TVs (u. a. Android TV, Fire TV-Stick, Chromecast), Mac, Linux, Spielkonsolen, Router
Verschlüsselungen:AES-256
Protokolle:WireGuard, IKEv2, OpenVPN
Kill-Switch: Ja (unter Windows, Mac, Android und Linux)
P2P:Surfshark erlaubt P2P und Torrenting
Kundensupport via:Live Chat, E-Mail, FAQ
Zahlungsoptionen:Sofort, Kreditkarte, Giropay, Google Pay, PayPal, Amazon Pay, Kryptowährungen
Geld-Zurück-Garantie:30 Tage
Preis:
  • 15,45 € pro Monat (1 Monats­vertrag)
  • 3,99 € pro Monat (1 Jahres­vertrag)
  • 2,21 € pro Monat (2 Jahres­vertrag)

Platz 3: Windscribe

Windscribe Icon
ab 5,40 €

(windscribe.com)
Auch Windscribe (windscribe.com) gehört zu den schnellsten VPN-Diensten im VPN-Test der Stiftung Warentest. Windscribe ist ein kanadischer VPN-Anbieter, der seit 2016 auf dem Markt ist. Mit Desktop-Clients für Windows, Mac und Linux sowie mobilen Apps für iOS, Android und Blackberry bietet Windscribe eine umfassende Anwendungspalette. Darüber hinaus bietet Windscribe Browser-Erweiterungen für Google Chrome, Firefox, Edge und Opera.

Das Server-Netzwerk von Windscribe besteht aus Hunderten von Servern und ist in mehr als 63 Ländern weltweit verfügbar.

Beim Thema Vielseitigkeit (Zusatzfunktionen, Protokolle) backt Windscribe leider etwas kleinere Brötchen als die Top-Konkurrenz und so reicht es „nur“ für den dritten Platz.

Was uns stört: Obwohl Windscribe eine breite Nutzerbasis und allgemein positive Bewertungen hat, fehlt eine unabhängige Bestätigung seiner Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen durch ein unabhängiges Audit. In der Welt der VPNs sind solche Audits entscheidend, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen. Sie stellen sicher, dass die Versprechungen des Unternehmens in Bezug auf Sicherheit, Datenschutz und Anonymität tatsächlich eingehalten werden. Ohne ein solches Audit bleibt den Nutzern nichts anderes übrig, als dem Unternehmen aufs Wort zu glauben.

Windscribe Spezifikationen:
Server:?
Standorte:63 Länder
Geräte pro Lizenz:> 10
Log­files:Nein
Apps verfügbar für:Windows, Mac, iOs, Android, Smart TVs (Fire TV-Stick, Nvidia Shield, KODI), Router
Verschlüsselungen:AES-128, AES-256
Protokolle:OpenVPN, IKEv2, WireGuard VPN Protokoll
Kill-Switch: Ja (unter Windows, Mac, Android und Linux)
P2P:Windscribe erlaubt P2P und Torrenting
Kundensupport via:Live Chat (24 Stunden), E-Mail, FAQ
Zahlungsoptionen:Kreditkarte, PayPal, Bitcoin
Geld-Zurück-Garantie:30 Tage
Preis:
  • 8,37 € pro Monat (1 Monats­vertrag)
  • 5,40 € pro Monat (1 Jahres­vertrag)

Keine gute Wahl: VyprVPN

VyprVPN Icon
Keine gute Wahl ist laut Stiftung Warentest der VPN Anbieter VyprVPN. Der VPN-Anbieter ist der langsamste im diesjährigen Testfeld. Zudem verfügt die Windows-App von VyprVPN über keinen Kill Switch. Ein Kill Switch sorgt dafür, dass bei einem VPN-Ausfall auch die Internetverbindung getrennt wird. Damit keine Daten unverschlüsselt übertragen werden.

In puncto Geschwindigkeit schnitten im Test auch die VPN-Anbieter CyberGhost, HMA und Ivacy nicht besonders gut ab. Bei der Nutzung dieser Dienste kam es zu deutlichen Geschwindigkeitseinbußen, die insbesondere bei Anwendungen wie Spielen oder hochauflösenden Videos problematisch sein können.

Browser mit VPN-Funktion sind nur begrenzt von Nutzen

Brave und Opera Logo
Die Stiftung Warentest hat auch zwei Browser mit integrierter VPN-Funktionalität getestet: Brave und Opera. Im Vergleich zu spezialisierten VPN-Diensten schneiden diese nicht besonders gut ab. Brave bietet zwar einen umfassenden Schutz für den gesamten Datenverkehr des Gerätes, ist aber mit Kosten von knapp 10 Euro im Monat relativ teuer. Opera wiederum schützt nur den Datenverkehr innerhalb des Browsers selbst und lässt andere Anwendungen ungeschützt. Zudem bietet Opera nur eine eingeschränkte Auswahl an Standorten, was die gezielte Umgehung von Geoblocking erschwert.

Beide Browser bieten wenig Flexibilität bei der Auswahl der Daten, die über das VPN geleitet werden sollen. Hinzu kommt, dass die VPN-Funktionen in den Browsern nur für bestimmte Betriebssysteme zur Verfügung stehen. Insgesamt sind diese Browser-VPNs daher für Anwender, die einen vielseitigen, effizienten und umfassenden VPN-Schutz suchen, eher ungeeignet.

Fazit des VPN-Tests

Bei der Vielzahl an VPN-Services kann die Wahl des richtigen Anbieters leicht zur Qual werden. Doch das muss nicht sein: Verschiedene Faktoren wie Standorte, Protokolle, Funktionen und nicht zuletzt der Preis helfen bei der Entscheidung. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man einen der großen und bewährten Anbieter wie NordVPN ↑ oder Surfshark ↑ wählt, die über eine große und gut ausgebaute Server-Infrastruktur verfügen.

Leider hat die Stiftung Warentest bei allen getesteten Anbietern gravierende Mängel bei den Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgestellt. Auch um den Datenschutz ist es oft schlecht bestellt. Wer den Anbietern aufgrund dieser Mängel nicht traut, kann auf das Tor-Netzwerk ausweichen. Tor bietet ein hohes Maß an Anonymität, allerdings müssen die Nutzer Abstriche bei der Geschwindigkeit in Kauf nehmen.

VPN Dienste im Test und Vergleich

Über die Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest ist eine unabhängige Verbraucherorganisation in Deutschland, die Produkte und Dienstleistungen aus den verschiedensten Bereichen testet. Ziel der Stiftung ist es, den Verbrauchern durch zuverlässige und objektive Informationen über die Qualität von Produkten und Dienstleistungen bei ihren Kaufentscheidungen zu helfen.

Die Stiftung Warentest arbeitet unabhängig und finanziert sich unter anderem durch öffentliche Mittel und den Verkauf ihrer Testergebnisse.

Den ausführlichen VPN Test der Stiftung Warentest finden Sie auf der Internetseite test.de (kostenpflichtig).

Unsere Meinung zum VPN-Test der Stiftung Warentest

Wir sind der Meinung, dass man heute bei den bekannten VPN-Anbietern in Sachen Performance nicht mehr viel falsch machen kann. Selbst die günstigsten VPN-Zugänge bieten eine recht gute Performance - die Up- und Download-Geschwindigkeiten sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen, wie auch unser VPN Test ↓ zeigt.

Für welchen VPN-Dienst man sich also genau entscheidet, ist letztlich nur noch eine Frage der individuellen Prioritäten: Braucht man auch das letzte Quäntchen Geschwindigkeit (für Streaming, Gaming), greift man zu den High-End VPN-Zugängen, die in den Performance-Benchmarks die Spitzenplätze belegen. Insbesondere NordVPN ↑ ist hier hervorzuheben. Wer einfach nur einen relativ schnellen und günstigen VPN-Zugang sucht, kann getrost auch zu den günstigeren VPN-Zugängen greifen. Denn auch diese sind für den Alltag schnell genug, die Leistungsunterschiede fallen meist nur in sehr speziellen Anwendungsszenarien auf.

Individuelle Wünsche (z.B. zusätzliche Funktionen und Optionen) müssen natürlich mit jedem VPN-Anbieter individuell geprüft werden.

Die Ergebnisse unseres VPN-Tests (2023)

Auch die Ergebnisse unseres VPN-Tests zeigen, dass NordVPN den aktuell besten VPN-Zugang am Markt bietet.

Rang VPN Anbieter Ser­ver Län­der Geräte pro Lizenz Log­files Perfor­mance Preis pro Monat
Down­load Up­load Monats­vertrag 1 Jahres­vertrag
1 NordVPN Icon NordVPN 580060 6 222,4 Mbps57,9 Mbps 12,99 € 4,49 €
2 Surfshark Icon Surfshark 3200100 > 10 214,9 Mbps54,9 Mbps 15,45 € 3,99 €
3 ExpressVPN Icon ExpressVPN 300094 5 201,1 Mbps45,2 Mbps 12,14 € 6,26 €
4 hide.me VPN Icon hide.me VPN 170045 10 171,1 Mbps29,0 Mbps 9,99 € 5,83 €
5 ProtonVPN Icon ProtonVPN 144055 10 161,2 Mbps24,4 Mbps 9,99 € 5,99 €
6 PureVPN Icon PureVPN 650078 10 133,4 Mbps38,1 Mbps 10,95 € 3,74 €
7 CyberGhost VPN Icon CyberGhost VPN 746791 7 136,0 Mbps27,7 Mbps 11,99 € -
8 ZenMate VPN Icon ZenMate VPN 410080 > 10 122,2 Mbps28,1 Mbps 10,99 € 4,49 €
9 Windscribe Icon Windscribe ?63 > 10 101,9 Mbps35,1 Mbps 8,37 € 5,35 €
10 Avira Phantom VPN Icon Avira Phantom VPN 2020 5 154,3 Mbps10,2 Mbps 7,95 € 4,99 €
11 VyprVPN Icon VyprVPN 70070 5 114,9 Mbps18,2 Mbps 10,00 € 5,00 €
12 Hotspot Shield Icon Hotspot Shield 180080 5 96,4 Mbps36,8 Mbps 12,99 € 7,99 €
13 Ivacy Icon Ivacy 3500100 10 78,0 Mbps20,1 Mbps 9,50 € 3,24 €

Häufige Fragen

Welches VPN ist am besten? Basierend auf dem Testbericht der Stiftung Warentest sind dies die Top 3 VPN Anbieter:
  • NordVPN (Gesamtnote 2,9): NordVPN ↑ schnitt im Test am besten ab und ist damit der Testsieger. Laut Test punktet NordVPN vor allem mit hoher Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit.
  • Surfshark VPN (Gesamtnote 3,0): Surfshark ↑ landet knapp hinter NordVPN auf Platz 2. Der Anbieter bietet einen günstigen VPN-Dienst mit guter Leistung.
  • Windscribe (Gesamtnote 3,1): Windscribe ↑ belegt den dritten Platz und gehört ebenfalls zu den schnellsten VPN-Diensten im Test. Allerdings bietet Windscribe weniger Zusatzfunktionen als die Konkurrenz.
Insgesamt erreichte kein Anbieter die volle Punktzahl im Test. Laut Stiftung Warentest gab es bei allen Anbietern Mängel in den AGBs und beim Datenschutz. Für die meisten Nutzer dürften aber die Top 3 Anbieter eine gute Wahl sein.
Wie wurden die VPN-Anbieter von der Stiftung Warentest getestet? Die Stiftung Warentest hat die VPN-Anbieter in einem mehrstufigen Verfahren über mehrere Monate getestet. Im Fokus standen die Apps für Windows, Android und iOS. Die Testkriterien wurden in verschiedene Kategorien eingeteilt:
  • Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit (35%): Hier wurde untersucht, wie sich die Nutzung eines VPNs auf die Download-, Upload- und Antwortzeiten auswirkt. Die ermittelten Werte wurden dann mit der Geschwindigkeit ohne VPN verglichen. Es wurde getestet, ob die VPNs den Zugriff auf in Deutschland gesperrte ausländische Streamingdienste ermöglichen. Außerdem wurde die Möglichkeit, Zensur zu umgehen, von Testern im Ausland bewertet.
  • Schutz personenbezogener Daten (35 %): Untersucht wurden verschiedene Aspekte wie Datenerhebung, No-Log-Policies, Verschlüsselungsstandards, Kill-Switch-Funktionen und der allgemeine Schutz des Kontozugangs. Ein Jurist prüfte auch die Datenschutzerklärungen auf mögliche Mängel.
  • Installation und Betrieb (15%): Hier wurde die Benutzerfreundlichkeit der Anwendungen bewertet. Dazu gehörten die Einfachheit der Ersteinrichtung, die Sicherheit der Voreinstellungen, die Qualität der Verbindungen und die Update-Politik.
  • Vielseitigkeit (15%): In dieser Kategorie wurden die unterstützten Plattformen und Protokolle, die Möglichkeit der gleichzeitigen Nutzung auf mehreren Geräten, verfügbare Zahlungsmethoden und Zusatzfunktionen wie Split Tunneling oder Werbeblocker bewertet.
  • Mängel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (0%): Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen wurden ebenfalls von einem Juristen geprüft, Mängel in diesem Bereich führten jedoch nicht zu einer Abwertung des Gesamturteils, sondern nur zu spezifischen Abwertungen in anderen Kategorien.
Was ist ein VPN? Ein VPN (Virtual Private Network) bietet eine sichere und verschlüsselte Verbindung über ein öffentliches oder unsicheres Netzwerk. Ein VPN schützt die Daten und die Privatsphäre des Nutzers und ermöglicht den Zugriff auf gesperrte oder eingeschränkte Inhalte.
Sind VPNs legal? Ja, VPNs sind in den meisten Ländern legal (auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz). In einigen Ländern sind jedoch bestimmte VPN-Anwendungen eingeschränkt oder sogar verboten. Beispielsweise beschränken Länder wie China, Russland, Iran und Nordkorea die Nutzung von VPNs, um den Zugang zu bestimmten Inhalten und Diensten zu kontrollieren oder zu zensieren. In diesen Ländern kann die VPN-Nutzung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Warum benötigt man ein VPN? Es gibt viele Gründe, warum man ein VPN braucht:
  • Datenschutz: Ein VPN verschlüsselt den Datenverkehr, der von Ihrem Gerät über das Internet gesendet wird. Dadurch wird verhindert, dass Dritte wie Hacker, Internetanbieter oder Regierungsbehörden Ihre Online-Aktivitäten überwachen oder auf Ihre persönlichen Daten zugreifen können.
  • Anonymität: Ein VPN verbirgt Ihre tatsächliche IP-Adresse, indem es den Datenverkehr über einen Server in einem anderen Land leitet. Dies kann Ihnen helfen, Ihre Identität und Ihren Standort vor Websites, Diensten oder Personen zu verbergen.
  • Geografische Beschränkungen umgehen: Einige Inhalte und Dienste sind aufgrund von Lizenz- oder Zensurbestimmungen nur in bestimmten Ländern verfügbar (Geoblocking). Mit einem VPN können Sie Ihren Standort ändern, indem Sie eine Verbindung zu einem Server in einem anderen Land herstellen. So können Sie auf Inhalte und Dienste zugreifen, die sonst in Ihrem Land nicht verfügbar wären (z. B. kostenlose Formel 1 Streams, Netflix-Inhalte).
  • Preisdiskriminierung: Ein VPN kann ein nützliches Instrument zum Schutz vor Preisdiskriminierung im Internet sein. Preisdiskriminierung liegt vor, wenn für das gleiche Produkt oder die gleiche Dienstleistung in verschiedenen Regionen unterschiedliche Preise verlangt werden. Dies ist in der digitalen Welt besonders häufig der Fall, wo Unternehmen häufig unterschiedliche Preise für ihre Produkte oder Dienstleistungen je nach Standort des Nutzers festlegen. Wenn Sie beispielsweise YouTube Premium abonnieren möchten, können Sie durch die Nutzung eines VPN und den Wechsel zu einer türkischen oder ukrainischen IP-Adresse YouTube Premium ein ganzes Jahr lang für knapp über 1 Euro pro Monat abonnieren, im Vergleich zu den üblichen 12,99 Euro pro Monat in Deutschland. Netflix gibt es mit VPN schon für unter 4 Euro.
  • Sicherheit in öffentlichen Netzen: Öffentliche WLAN-Hotspots, wie sie in Flughäfen, Cafés oder Hotels zu finden sind, sind oft anfällig für Angriffe und Überwachung. Ein VPN verschlüsselt Ihre Verbindung. Das macht es schwierig, Ihre Online-Aktivitäten abzufangen oder Ihre Daten zu stehlen.
  • Umgehen von Netzwerkbeschränkungen: In Unternehmen oder Bildungseinrichtungen beschränken Netzwerkadministratoren den Zugriff auf bestimmte Websites oder Dienste. Mit einem VPN können Sie diese Beschränkungen umgehen und auf gesperrte Inhalte zugreifen.
Was ist generell bei der Auswahl eines VPN-Anbieters zu beachten? Die Auswahl eines geeigneten VPN-Anbieters ist eine wichtige Entscheidung, bei der viele Faktoren berücksichtigt werden müssen. Es ist wichtig, sowohl die technischen Aspekte als auch die Anforderungen der Nutzer und die rechtlichen Rahmenbedingungen zu verstehen.

Sicherheit und Datenschutz
  • Verschlüsselungsstandard: Achten Sie auf starke Verschlüsselungsalgorithmen wie AES-256.
  • Protokolle: Verschiedene Protokolle wie OpenVPN, L2TP/IPsec und WireGuard bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile in Bezug auf Sicherheit und Geschwindigkeit.
  • Keine Protokollierung: Ein No-Log-Provider speichert keine Nutzerdaten, was für die Anonymität wichtig ist.
Geschwindigkeit und Performance
  • Serverstandorte: Ein großes Netzwerk von Servern ermöglicht es, geografische Einschränkungen zu umgehen und die Geschwindigkeit zu erhöhen.
  • Bandbreite: Unbegrenzte Bandbreite und hohe Geschwindigkeiten sind ideal für Streaming und andere datenintensive Anwendungen.
Benutzerfreundlichkeit
  • Kundenservice: Ein guter Support, idealerweise rund um die Uhr, ist besonders für technisch weniger versierte Nutzer wichtig.
  • Plattformunterstützung: Die Software sollte auf verschiedenen Betriebssystemen und Geräten laufen.
Preis/Leistung
  • Kosten: Die Preise variieren stark, oft bieten längerfristige Abonnementmodelle günstigere Preise.
  • Kostenlose Testphase oder Geld-zurück-Garantie: So können Sie den Dienst ohne Risiko ausprobieren.
Rechtliche Aspekte
  • Gerichtsstand: Der Standort des Anbieters kann rechtliche Auswirkungen haben, z.B. auf die Datenspeicherung.
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen: Lesen Sie diese Dokumente sorgfältig durch, um Ihre Rechte und Pflichten zu verstehen.
Zusätzliche Funktionen
  • Kill-Switch: Diese Funktion trennt die Internetverbindung, wenn die VPN-Verbindung abbricht und schützt so Ihre Daten.
  • Multi-Hop: Mehrfache Verschlüsselung durch Routen über mehrere Server erhöht die Sicherheit.
Welches VPN-Protokoll sollte ich verwenden? Das hängt von den Anforderungen ab. Jedes VPN-Protokoll hat seine Stärken und Schwächen. Empfehlenswert ist OpenVPN, da es eine gute Balance zwischen Sicherheit und Geschwindigkeit bietet und weit verbreitet ist. Nachfolgend ein Überblick über die bekanntesten VPN-Protokolle:
  • OpenVPN: OpenVPN ist ein sicheres und flexibles Protokoll, das Open-Source-Software verwendet und sowohl für Client- als auch für Serveranwendungen geeignet ist. Es bietet eine hohe Sicherheit und Geschwindigkeit und ist für mobile Geräte und Desktop-Computer geeignet.
  • PPTP: Das Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP) ist ein älteres, aber immer noch weit verbreitetes Protokoll. Es ist einfach einzurichten und benötigt wenig Rechenleistung. Leider hat PPTP einige bekannte Sicherheitslücken.
  • IKEv2/IPSec: Internet Key Exchange version 2 (IKEv2) mit Internet Protocol Security (IPSec) ist ein modernes und sicheres Protokoll, das eine schnelle und zuverlässige Verbindung bietet.
  • L2TP/IPSec: Layer 2 Tunneling Protocol (L2TP) kombiniert mit Internet Protocol Security (IPSec) bietet eine höhere Sicherheit als PPTP, ist aber etwas langsamer als z. B. OpenVPN oder IKEv2/IPSec.
  • WireGuard: WireGuard ist ein junges, modernes und sicheres Protokoll. Es hat einen geringen Ressourcenbedarf und bietet schnelle Verbindungen und gute Sicherheit.
Verlangsamt ein VPN die Internetverbindung? Ein VPN kann die Internetgeschwindigkeit beeinträchtigen, da es die Daten verschlüsseln und über einen entfernten Server leiten muss. Dies kann zu Verzögerungen bei der Datenübertragung führen. Die Auswirkungen auf die Geschwindigkeit hängen jedoch von mehreren Faktoren ab, wie z. B. der Entfernung zwischen Ihrem Standort und dem VPN-Server, der Anzahl der Nutzer, die den Server gleichzeitig verwenden, der Serverauslastung und der Qualität des VPN-Dienstes.

In der Regel sind die Geschwindigkeitseinbußen gering.
Kann ich mit einem VPN anonym surfen? Ein VPN kann Ihre Online-Privatsphäre und Anonymität verbessern, bietet aber keine vollständige Anonymität. Wenn Sie ein VPN verwenden, wird Ihre Internetverbindung durch einen verschlüsselten Tunnel zu einem VPN-Server geleitet, der Ihre IP-Adresse ändert und Ihren Datenverkehr verschleiert. Dadurch wird es schwieriger, Ihre Online-Aktivitäten zurückzuverfolgen und Ihre Identität aufzudecken.

Es gibt jedoch einige Faktoren, die Ihre Anonymität beeinträchtigen können:
  • Qualität des VPN-Anbieters: Die Sicherheit und der Datenschutz, die ein VPN bietet, hängen von der Qualität des Anbieters ab. Einige VPN-Dienste protokollieren die Aktivitäten der Nutzer oder sind anfällig für Angriffe durch Dritte.
  • DNS-Leaks: Bei einem DNS-Leak werden DNS-Anfragen außerhalb des VPN-Tunnels gesendet, wodurch Ihre Aktivitäten aufgedeckt werden. Um Ihr VPN auf DNS-Leaks zu testen, können Sie einen Online-DNS-Leak-Test verwenden.
  • Web-Tracking-Technologien: Websites und Online-Dienste verwenden häufig Cookies, Browser-Fingerabdrücke und andere Tracking-Methoden, um Benutzer zu identifizieren und ihr Verhalten zu verfolgen. Diese Techniken können Ihre Anonymität beeinträchtigen, selbst wenn Sie ein VPN verwenden.
Was ist ein Kill-Switch? Ein Kill-Switch ist eine Sicherheitsfunktion. Ihr Hauptzweck besteht darin, den Internetverkehr des Benutzers sofort zu blockieren, wenn die VPN-Verbindung unerwartet unterbrochen wird oder ausfällt. Diese Funktion verhindert, dass Daten unverschlüsselt über das ungeschützte Netzwerk übertragen werden.
Was ist Double-VPN? Mit Double-VPN wird Ihre Internetverbindung über zwei verschiedene VPN-Server geleitet. Diese doppelte Verschlüsselung stellt eine zusätzliche Sicherheitsebene dar.
Gibt es kostenlose VPNs? Ja, es gibt viele kostenlose VPNs, aber diese sind in der Regel nicht so leistungsfähig und sicher wie kostenpflichtige VPNs. Einige kostenlose VPNs zeigen auch unerwünschte Werbung an und sammeln und verkaufen Benutzerdaten.

VPN Anbieter VPN-Zugang Einschränkungen
Avira Icon Avira Phantom VPN Freemium 500 MB / Monat
hide.me Icon hide.me VPN Freemium Weniger Standorte,
10 GB / Monat
Hotspotshield Icon Hotspot Shield Freemium Nur 1 US-Standort, 500 MB / Monat, Keine Streaming-Optimierung
ProtonVPN Icon ProtonVPN Freemium 3 Standorte, 1 Gerät, Geschwindigkeits­begrenzung
Windscribe Icon Windscribe Freemium 10 Standorte, 2 GB Daten / Monat
ZenMate Icon ZenMate VPN Freemium 4 Standorte, 2 MB/s Geschwindigkeits­begrenzung,
nur per Browser-Erweiterung
Welche VPN-Alternativen gibt es? Es gibt verschiedene Alternativen zu VPNs, die ebenfalls verwendet werden können, um Privatsphäre, Sicherheit und Zugang zu blockierten oder eingeschränkten Inhalten im Internet zu gewährleisten. Einige der bekanntesten Alternativen sind:
  • Proxy-Server: Ein Proxy-Server ist ein Zwischenrechner, der als Vermittler zwischen dem Benutzer und dem Zielserver fungiert. Er leitet Anfragen weiter und gibt Antworten zurück. Proxys bieten jedoch in der Regel keine Verschlüsselung und sind nicht so sicher wie VPNs.
  • Tor (The Onion Router): Tor ist ein kostenloses, quelloffenes Netzwerk, das anonymes Surfen im Internet ermöglicht. Tor leitet den Datenverkehr über mehrere verschlüsselte Knoten (Relays), um die Identität und den Standort des Nutzers zu verschleiern. Tor ist jedoch langsamer als ein VPN und ist nicht für alle Anwendungen geeignet.
  • Smart DNS: Ein Smart DNS-Dienst ändert den DNS-Server des Nutzers und ermöglicht die Umgehung geografischer Beschränkungen. Smart DNS-Dienste bieten keine Verschlüsselung.
  • SSH-Tunnel (Secure Shell-Tunnel): Bei einem SSH-Tunnel wird ein verschlüsselter Tunnel über einen SSH-Server aufgebaut. SSH-Tunnel erfordern technisches Know-how und sind nicht für alle Anwendungen geeignet.
  • HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure): HTTPS ist ein verschlüsseltes Kommunikationsprotokoll, das zur sicheren Kommunikation über das Internet verwendet wird. Durch die Verwendung von HTTPS können Nutzer ihre Daten während der Übertragung schützen, HTTPS verbirgt nicht die IP-Adresse des Nutzers.
Was sind die Fourteen-Eyes-Länder? "Fourteen Eyes" bezieht sich auf eine Gruppe von Ländern, die an einer gemeinsamen geheimdienstlichen Zusammenarbeit zum Austausch von Informationen und Geheimdienstmaterial teilnehmen. Die Gruppe entstand aus einem Abkommen namens UKUSA, das ursprünglich zwischen dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten geschlossen wurde.

Zu den Fourteen-Eyes-Staaten gehören Australien, Kanada, Neuseeland, Vereinigtes Königreich (UK), Vereinigte Staaten (USA), Dänemark, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Deutschland, Belgien, Italien, Spanien und Schweden.

Ein VPN-Anbieter, der seinen Sitz in einem Fourteen Eyes-Land hat, unterliegt den Gesetzen und Vorschriften dieses Landes. Dies bedeutet, dass der Anbieter verpflichtet sein kann, Nutzerdaten an Regierungsbehörden herauszugeben oder mit Nachrichtendiensten und Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten. In einigen Fällen kann dies dazu führen, dass der Zweck der Nutzung eines VPNs, nämlich die Wahrung der Privatsphäre und Anonymität, untergraben wird.
Zahlen sich Jahresverträge aus? Ja, in der Regel bieten viele VPN-Anbieter Rabatte an, wenn Sie sich für längere Laufzeiten entscheiden. Wie viel Sie tatsächlich sparen, hängt vom Anbieter ab, aber es ist nicht ungewöhnlich, bis zu 50 % oder mehr zu sparen, wenn Sie sich für ein Jahres- oder Zweijahresabonnement entscheiden.

Nachfolgend eine Liste der bekanntesten VPN-Anbieter und deren Preise je nach Laufzeit.

VPN Anbieter Paket Preis / Monat
NordVPN Icon NordVPN
(6 Geräte)
Monats-Paket 12.99 €
1-Jahres-Paket 4.49 €
2-Jahres-Paket 3.79 €
Surfshark Icon Surfshark
(> 10 Geräte)
Monats-Paket 15.45 €
1-Jahres-Paket 3.99 €
2-Jahres-Paket 2.39 €
ExpressVPN Icon ExpressVPN
(5 Geräte)
Monats-Paket 12.14 €
1-Jahres-Paket 6.26 €
2-Jahres-Paket N/A
hide.me VPN Icon hide.me VPN
(10 Geräte)
Monats-Paket 9.99 €
1-Jahres-Paket 5.83 €
2-Jahres-Paket 3.46 €
ProtonVPN Icon ProtonVPN
(10 Geräte)
Monats-Paket 9.99 €
1-Jahres-Paket 5.99 €
2-Jahres-Paket 4.99 €
PureVPN Icon PureVPN
(10 Geräte)
Monats-Paket 10.95 €
1-Jahres-Paket 3.74 €
2-Jahres-Paket 2.29 €
CyberGhost VPN Icon CyberGhost VPN
(7 Geräte)
Monats-Paket 11.99 €
1-Jahres-Paket N/A
2-Jahres-Paket 2.11 €
ZenMate VPN Icon ZenMate VPN
(> 10 Geräte)
Monats-Paket 10.99 €
1-Jahres-Paket 4.49 €
2-Jahres-Paket N/A
Windscribe Icon Windscribe
(> 10 Geräte)
Monats-Paket 8.37 €
1-Jahres-Paket 5.35 €
2-Jahres-Paket N/A
Avira Phantom VPN Icon Avira Phantom VPN
(5 Geräte)
Monats-Paket 7.95 €
1-Jahres-Paket 4.99 €
2-Jahres-Paket N/A
VyprVPN Icon VyprVPN
(5 Geräte)
Monats-Paket 10 €
1-Jahres-Paket 5 €
2-Jahres-Paket N/A
Hotspot Shield Icon Hotspot Shield
(5 Geräte)
Monats-Paket 12.99 €
1-Jahres-Paket 7.99 €
2-Jahres-Paket N/A
Ivacy Icon Ivacy
(10 Geräte)
Monats-Paket 9.5 €
1-Jahres-Paket 3.24 €
2-Jahres-Paket N/A
Was ist Split-Tunneling? Split-Tunneling ist eine Funktion, die in einigen VPN-Diensten und -Anwendungen verfügbar ist. Es ermöglicht den Benutzern, den Netzwerkverkehr bestimmter Anwendungen oder Internetressourcen über das VPN zu leiten, während der übrige Netzwerkverkehr direkt über die Internetverbindung des Benutzers geleitet wird. Dies bedeutet, dass der Benutzer gleichzeitig sowohl den VPN-Tunnel als auch die reguläre Internetverbindung nutzen kann.

Split-Tunneling bietet eine Reihe von Vorteilen:
  • Effizienz: Durch die Trennung des Netzwerkverkehrs kann die Bandbreite besser genutzt werden, da nicht alle Daten durch den VPN-Tunnel geschickt werden müssen.
  • Flexibilität: Die Nutzer können entscheiden, welche Anwendungen oder Ressourcen sie über das VPN leiten möchten, je nach Sicherheitsanforderungen oder geografischen Einschränkungen.
  • Geschwindigkeit: Da nicht alle Daten über den VPN-Tunnel gesendet werden, kann die Verbindungsgeschwindigkeit für bestimmte Aktivitäten höher sein.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Split-Tunneling das Sicherheitsniveau eines VPNs verringern kann, da ein Teil des Netzwerkverkehrs direkt über die Internetverbindung des Benutzers läuft und möglicherweise weniger geschützt ist.Split-Tunneling ist eine Funktion, die in einigen VPN-Diensten und -Anwendungen verfügbar ist. Es ermöglicht den Benutzern, den Netzwerkverkehr bestimmter Anwendungen oder Internetressourcen über das VPN zu leiten, während anderer Netzwerkverkehr direkt über die Internetverbindung des Benutzers läuft. Dies bedeutet, dass der Benutzer gleichzeitig sowohl den VPN-Tunnel als auch die reguläre Internetverbindung nutzen kann.

Einzelnachweise

  1. Test.de - Hilfreich gegen Hacker – VPN-Dienste im Vergleich (Ausgabe 06/21)

Letzte Aktualisierung am 01.12.2023: Wir haben einige kleinere Änderungen vorgenommen, u.a. haben wir die Preise aktualisiert.
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