Affiliate-Links kennzeichnen wir mit einem Einkaufswagen-Icon. Für Einkäufe über diese Links erhalten wir möglicherweise eine kleine Provision. Ihnen entstehen dadurch KEINE zusätzlichen Kosten!
Wir empfehlen nur Produkte, die wir selbst verwenden würden. Das Geld hilft uns, diese Seite am Laufen zu halten.
Soweit möglich, liegt der Schwerpunkt empfohlener Produkte bei kostenloser Software.
Stiftung Warentest: Der beste VPN-Anbieter im Test
Letzte Aktualisierung: 25.05.2023 | Von
Felix Bauer
Felix Bauer
Felix Bauer ist IT-Security Consultant (IT-Sicherheitsberater) mit 20 Jahren Erfahrung in der IT-Sicherheitsbranche. Felix Bauer begann im Alter von 14 Jahren mit der Analyse von Malwaresamples.
Zusätzlich zur Tätigkeit als Sicherheitsberater schreibt Felix Bauer häufig Fachbeiträge zu den Themen IT-Sicherheit und Internet-Technik. Seine Themenschwerpunkte: Antivirus, Sicherheitslücken und Malware. Unter anderem schrieb Felix Bauer bereits Fachbeiträge für die IT-Fachzeitschriften Computerwelt, Heise und IT-Administrator. Felix Bauer wurde in zahlreichen Fach- und News-Beiträgen erwähnt (u. a. in der Wiener Zeitung und in der Computerworld). Einige Referenzen finden Sie auf Felix Bauers Internetseite.
Felix Bauer besitzt den Abschluss Master of Science in Security and Forensic Computing.
Die Stiftung Warentest hat 14 VPN-Anbieter unter Windows, Android und iOs getestet. 5 Anbieter schnitten mit der Gesamtnote „befriedigend“ ab, kein Anbieter erreichte die volle Punktzahl.
Stiftung Warentest: VPN Test
Ohne VPN können alle Online-Aktivitäten abgefangen und von Dritten eingesehen werden. Dazu gehören unter anderem der Browserverlauf, Online-Banking-Daten und Passwörter. Vor allem in öffentlichen WLAN-Hotspots ist ein VPN unverzichtbar. Mit einem VPN wird der gesamte Datenverkehr verschlüsselt. Außerdem sorgt ein VPN dafür, dass die eigene IP-Adresse nicht mehr zurückverfolgt werden kann. Der Nutzer bleibt weitgehend anonym.
In einem großen Test hat die Stiftung Warentest[1] 14 VPN-Dienste getestet. Zu den getesteten Diensten gehörten: CyberGhost VPN, ExpressVPN, HMA VPN, Hotspot Shield VPN, Ivacy VPN, NordVPN, Private Internet Access, PrivateVPN, ProtonVPN, PureVPN, Surfshark VPN, VyprVPN, Windscribe und ZenMate VPN.
Einen großen Einfluss auf die Gesamtnote im Test hatten die Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit. Weitere Testkriterien, die direkt in die Gesamtnote mit einflossen, waren unter anderem der Schutz persönlicher Daten, die Einrichtung und der Betrieb des VPN-Zugangs sowie Mängel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Die Testergebnisse: Der beste VPN laut Stiftung Warentest
Den ersten Platz belegte der VPN-Dienst NordVPN (Gesamtnote: 2,9). Der Dienst überzeugte die Tester der Stiftung Warentest vor allem in der Disziplin „Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit“. Knapp hinter NordVPN folgen die VPN Anbieter Surfshark VPN (Gesamtnote: 3,0) und Windscribe (Gesamtnote: 3,1).
ab 3,99 € ZUM ANGEBOT (nordvpn.com)
Der Testsieger NordVPN (nordvpn.com) verfügt über mehr als 5.500 Server an über 80 Standorten (in 60 Ländern). Der VPN-Zugang punktet mit starker AES-256-GCM-Verschlüsselung und hochsicheren VPN-Protokollen (OpenVPN, WireGuard und IKEv2/IPSec). NordVPN garantiert eine strikte No-Logs-Politik, d.h. es werden keine Internetaktivitäten überwacht, aufgezeichnet, protokolliert, gespeichert oder an Dritte weitergegeben.
Wer sich einen NordVPN-Zugang zulegt, macht garantiert nichts falsch - vor allem dann nicht, wenn er einen sehr schnellen VPN-Zugang wünscht: NordVPN punktete im Test der Stiftung Warentest mit den besten Leistungswerten. Ob diese Werte in der Praxis einen großen Unterschied machen, sei dahingestellt.
NordVPN bietet eine Vielzahl von Clients für verschiedene Plattformen, darunter Anwendungen für Windows, macOS, Linux sowie Android- und iOS-Apps. Zusätzlich zu den Anwendungen bietet NordVPN auch Browser-Erweiterungen für Google Chrome und Mozilla Firefox an.
VPN-Software
Einstellungen
Schutzfunktion
Sicherheits-Score
Zu den nennenswerten Funktionen von NordVPN gehören ein Kill Switch, eine Split-Tunneling Funktion, ein Bedrohungsschutz sowie ein AdBlocker, Tracking und Malware-Schutz.
Es stehen mehrere Pakete zur Auswahl, darunter auch ein günstiges 2 Jahres-Angebot (3,99 € pro Monat). Wenn Sie den Dienst erst einmal ausprobieren möchten, bietet NordVPN eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.
Nachfolgend haben wir die wichtigsten Spezifikationen von NordVPN für Sie zusammengefasst.
NordVPN Spezifikationen:
Server:
5605
Standorte:
60 Länder
Geräte pro Lizenz:
6
Logfiles:
Nein
Apps verfügbar für:
Android, iOS, TV, Windows, Mac, Linux
Verschlüsselungen:
AES-256-CBC via OpenVPN, AES-256-CGM via IKEv2/IPSec, Perfect Forward Secrecy
Protokolle:
OpenVPN, PPTP, SSTP, L2TP/IPSec
Kill-Switch:
Ja (unter Windows, Mac, Android und Linux)
Kundensupport via:
Live Chat (24 Stunden), E-Mail, FAQ
Zahlungsoptionen:
Sofort, Kreditkarte, Google Pay, PayPal, Amazon Pay, Union Pay, Kryptowährungen
Geld-Zurück-Garantie:
30 Tage
Preis:
12,99 € pro Monat (1 Monatsvertrag)
4,59 € pro Monat (1 Jahresvertrag)
3,99 € pro Monat (2 Jahresvertrag)
Platz 2: Surfshark VPN
ab 2,30 € ZUM ANGEBOT (surfshark.com)Surfshark VPN (surfshark.com) ist ein noch junges Unternehmen, das im Jahr 2018 gegründet wurde. Mit über 3200 Servern in 100 Ländern ist Surfshark gut aufgestellt. Im Test der Stiftung Warentest schnitt Surfshark ähnlich gut ab wie NordVPN, schwächelte aber bei einem Streaming-Test im Ausland.
Surfshark bietet seinen Nutzern eine Vielzahl von Funktionen. Dazu gehört zum Beispiel eine automatische Kill-Switch-Funktion, die dafür sorgt, dass der Internetverkehr unterbrochen wird, wenn die VPN-Verbindung unerwartet abbricht.
Der Anbieter ist eine gute Wahl für alle, die einen kostengünstigen und dennoch leistungsfähigen VPN-Dienst suchen.
Surfshark gibt es für Windows, macOS, Linux, iOS und Android. Außerdem gibt es Erweiterungen für die gängigen Webbrowser Chrome, EDGE und Firefox.
Surfshark VPN Spezifikationen:
Server:
3200
Standorte:
100 Länder
Geräte pro Lizenz:
Unbegrenzt
Logfiles:
Nein
Apps verfügbar für:
Android, iOS, TV, Windows, Mac, Linux
Verschlüsselungen:
AES-256
Protokolle:
WireGuard, IKEv2, OpenVPN
Kill-Switch:
Ja (unter Windows, Mac, Android und Linux)
Kundensupport via:
Live Chat, E-Mail, FAQ
Zahlungsoptionen:
Sofort, Kreditkarte, Giropay, Google Pay, PayPal, Amazon Pay, Kryptowährungen
Geld-Zurück-Garantie:
30 Tage
Preis:
12,95 € pro Monat (1 Monatsvertrag)
3,99 € pro Monat (1 Jahresvertrag)
2,30 € pro Monat (2 Jahresvertrag)
Platz 3: Windscribe
ab 5,35 € Zum Anbieter (windscribe.com)
Auch Windscribe (windscribe.com) gehört zu den schnellsten VPN-Diensten im VPN-Test der Stiftung Warentest. Windscribe ist ein kanadischer VPN-Anbieter, der seit 2016 auf dem Markt ist. Mit Desktop-Clients für Windows, Mac und Linux sowie mobilen Apps für iOS, Android und Blackberry bietet Windscribe eine umfassende Anwendungspalette. Darüber hinaus bietet Windscribe Browser-Erweiterungen für Google Chrome, Firefox, Edge und Opera.
Das Server-Netzwerk von Windscribe besteht aus rund 500 Servern und ist in mehr als 63 Ländern weltweit verfügbar
Beim Thema Vielseitigkeit (Zusatzfunktionen, Protokolle) backt Windscribe leider etwas kleinere Brötchen als die Top-Konkurrenz und so reicht es „nur“ für den dritten Platz.
Windscribe Spezifikationen:
Server:
?
Standorte:
63 Länder
Geräte pro Lizenz:
> 10
Logfiles:
Nein
Apps verfügbar für:
Windows, Mac, iOs, Android
Verschlüsselungen:
AES-128, AES-256
Protokolle:
OpenVPN, IKEv2, WireGuard VPN Protokoll
Kill-Switch:
Ja (unter Windows, Mac, Android und Linux)
Kundensupport via:
Live Chat (24 Stunden), E-Mail, FAQ
Zahlungsoptionen:
Kreditkarte, PayPal, Bitcoin, Bargeld
Geld-Zurück-Garantie:
30 Tage
Preis:
8,37 € pro Monat (1 Monatsvertrag)
5,35 € pro Monat (1 Jahresvertrag)
Keine gute Wahl: VyprVPN
Keine gute Wahl ist laut Stiftung Warentest der VPN Anbieter VyprVPN. Der VPN-Anbieter ist der langsamste im diesjährigen Testfeld. Zudem verfügt die Windows-App von VyprVPN über keinen Kill Switch. Ein Kill Switch sorgt dafür, dass bei einem VPN-Ausfall auch die Internetverbindung getrennt wird. Damit keine Daten unverschlüsselt übertragen werden.
Fazit
Bei der Vielzahl an VPN-Services kann die Wahl des richtigen Anbieters leicht zur Qual werden. Doch das muss nicht sein: Verschiedene Faktoren wie Standorte, Protokolle, Funktionen und nicht zuletzt der Preis helfen bei der Entscheidung. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man einen der großen und bewährten Anbieter wie NordVPN ↑ oder Surfshark ↑ wählt, die über eine große und gut ausgebaute Server-Infrastruktur verfügen.
Leider hat die Stiftung Warentest bei allen getesteten Anbietern gravierende Mängel bei den Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgestellt. Auch um den Datenschutz ist es oft schlecht bestellt.
Über die Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest ist eine unabhängige Verbraucherorganisation in Deutschland, die Produkte und Dienstleistungen aus den verschiedensten Bereichen testet. Ziel der Stiftung ist es, den Verbrauchern durch zuverlässige und objektive Informationen über die Qualität von Produkten und Dienstleistungen bei ihren Kaufentscheidungen zu helfen.
Die Stiftung Warentest arbeitet unabhängig und finanziert sich unter anderem durch öffentliche Mittel und den Verkauf ihrer Testergebnisse.
Den ausführlichen VPN Test der Stiftung Warentest finden Sie auf der Internetseite test.de (kostenpflichtig).
Unsere Meinung zum Test der Stiftung Warentest
Wir sind der Meinung, dass man heute bei den bekannten VPN-Anbietern in Sachen Performance nicht mehr viel falsch machen kann. Selbst die günstigsten VPN-Zugänge bieten eine recht gute Performance - die Up- und Download-Geschwindigkeiten sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen, wie auch unser VPN Test ↓ zeigt.
Für welchen VPN-Dienst man sich also genau entscheidet, ist letztlich nur noch eine Frage der individuellen Prioritäten: Braucht man auch das letzte Quäntchen Geschwindigkeit (für Streaming, Gaming), greift man zu den High-End VPN-Zugängen, die in den Performance-Benchmarks die Spitzenplätze belegen. Insbesondere NordVPN ↑ ist hier hervorzuheben. Wer einfach nur einen relativ schnellen und günstigen VPN-Zugang sucht, kann getrost auch zu den günstigeren VPN-Zugängen greifen. Denn auch diese sind für den Alltag schnell genug, die Leistungsunterschiede fallen meist nur in sehr speziellen Anwendungsszenarien auf.
Individuelle Wünsche (z.B. zusätzliche Funktionen und Optionen) müssen natürlich mit jedem VPN-Anbieter individuell geprüft werden.
Die Ergebnisse unseres VPN-Tests (2023)
Auch die Ergebnisse unseres VPN-Tests zeigen, dass NordVPN den aktuell besten VPN-Zugang am Markt bietet.
Was ist ein VPN?
Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) bietet eine sichere und verschlüsselte Verbindung über ein öffentliches oder unsicheres Netzwerk. Ein VPN schützt die Daten und die Privatsphäre des Nutzers und ermöglicht den Zugriff auf gesperrte oder eingeschränkte Inhalte.
Sind VPNs legal?
Ja, VPNs sind in den meisten Ländern legal (auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz). In einigen Ländern sind jedoch bestimmte VPN-Anwendungen eingeschränkt oder sogar verboten. Beispielsweise beschränken Länder wie China, Russland, Iran und Nordkorea die Nutzung von VPNs, um den Zugang zu bestimmten Inhalten und Diensten zu kontrollieren oder zu zensieren. In diesen Ländern kann die VPN-Nutzung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Warum benötigt man ein VPN?
Es gibt viele Gründe, warum man ein VPN braucht:
Datenschutz: Ein VPN verschlüsselt den Datenverkehr, der von Ihrem Gerät über das Internet gesendet wird. Dadurch wird verhindert, dass Dritte wie Hacker, Internetanbieter oder Regierungsbehörden Ihre Online-Aktivitäten überwachen oder auf Ihre persönlichen Daten zugreifen können.
Anonymität: Ein VPN verbirgt Ihre tatsächliche IP-Adresse, indem es den Datenverkehr über einen Server in einem anderen Land leitet. Dies kann Ihnen helfen, Ihre Identität und Ihren Standort vor Websites, Diensten oder Personen zu verbergen.
Geografische Beschränkungen umgehen: Einige Inhalte und Dienste sind aufgrund von Lizenz- oder Zensurbestimmungen nur in bestimmten Ländern verfügbar (Geoblocking). Mit einem VPN können Sie Ihren Standort ändern, indem Sie eine Verbindung zu einem Server in einem anderen Land herstellen. So können Sie auf Inhalte und Dienste zugreifen, die sonst in Ihrem Land nicht verfügbar wären (z. B. kostenlose Formel 1 Streams, Netflix-Inhalte).
Preisdiskriminierung: Ein VPN kann ein nützliches Instrument zum Schutz vor Preisdiskriminierung im Internet sein. Preisdiskriminierung liegt vor, wenn für das gleiche Produkt oder die gleiche Dienstleistung in verschiedenen Regionen unterschiedliche Preise verlangt werden. Dies ist in der digitalen Welt besonders häufig der Fall, wo Unternehmen häufig unterschiedliche Preise für ihre Produkte oder Dienstleistungen je nach Standort des Nutzers festlegen. Wenn Sie beispielsweise YouTube Premium abonnieren möchten, können Sie durch die Nutzung eines VPN und den Wechsel zu einer türkischen IP-Adresse YouTube Premium ein ganzes Jahr lang für nur etwa 1,14 Euro pro Monat abonnieren, im Vergleich zu den üblichen 11,99 Euro pro Monat in vielen anderen Ländern.
Sicherheit in öffentlichen Netzen: Öffentliche WLAN-Hotspots, wie sie in Flughäfen, Cafés oder Hotels zu finden sind, sind oft anfällig für Angriffe und Überwachung. Ein VPN verschlüsselt Ihre Verbindung. Das macht es schwierig, Ihre Online-Aktivitäten abzufangen oder Ihre Daten zu stehlen.
Umgehen von Netzwerkbeschränkungen: In Unternehmen oder Bildungseinrichtungen beschränken Netzwerkadministratoren den Zugriff auf bestimmte Websites oder Dienste. Mit einem VPN können Sie diese Beschränkungen umgehen und auf gesperrte Inhalte zugreifen.
Welches VPN-Protokoll sollte ich verwenden?
Das hängt von den Anforderungen ab. Jedes VPN-Protokoll hat seine Stärken und Schwächen. Empfehlenswert ist OpenVPN, da es eine gute Balance zwischen Sicherheit und Geschwindigkeit bietet und weit verbreitet ist. Nachfolgend ein Überblick über die bekanntesten VPN-Protokolle:
OpenVPN: OpenVPN ist ein sicheres und flexibles Protokoll, das Open-Source-Software verwendet und sowohl für Client- als auch für Serveranwendungen geeignet ist. Es bietet eine hohe Sicherheit und Geschwindigkeit und ist für mobile Geräte und Desktop-Computer geeignet.
PPTP: Das Point-to-Point Tunneling Protocol (PPTP) ist ein älteres, aber immer noch weit verbreitetes Protokoll. Es ist einfach einzurichten und benötigt wenig Rechenleistung. Leider hat PPTP einige bekannte Sicherheitslücken.
IKEv2/IPSec: Internet Key Exchange version 2 (IKEv2) mit Internet Protocol Security (IPSec) ist ein modernes und sicheres Protokoll, das eine schnelle und zuverlässige Verbindung bietet.
L2TP/IPSec: Layer 2 Tunneling Protocol (L2TP) kombiniert mit Internet Protocol Security (IPSec) bietet eine höhere Sicherheit als PPTP, ist aber etwas langsamer als z. B. OpenVPN oder IKEv2/IPSec.
WireGuard: WireGuard ist ein junges, modernes und sicheres Protokoll. Es hat einen geringen Ressourcenbedarf und bietet schnelle Verbindungen und gute Sicherheit.
Verlangsamt ein VPN die Internetverbindung?
Ein VPN kann die Internetgeschwindigkeit beeinträchtigen, da es die Daten verschlüsseln und über einen entfernten Server leiten muss. Dies kann zu Verzögerungen bei der Datenübertragung führen. Die Auswirkungen auf die Geschwindigkeit hängen jedoch von mehreren Faktoren ab, wie z. B. der Entfernung zwischen Ihrem Standort und dem VPN-Server, der Anzahl der Nutzer, die den Server gleichzeitig verwenden, der Serverauslastung und der Qualität des VPN-Dienstes.
In der Regel sind die Geschwindigkeitseinbußen gering.
Kann ich mit einem VPN anonym surfen?
Ein VPN (Virtual Private Network) kann Ihre Online-Privatsphäre und Anonymität verbessern, bietet aber keine vollständige Anonymität. Wenn Sie ein VPN verwenden, wird Ihre Internetverbindung durch einen verschlüsselten Tunnel zu einem VPN-Server geleitet, der Ihre IP-Adresse ändert und Ihren Datenverkehr verschleiert. Dadurch wird es schwieriger, Ihre Online-Aktivitäten zurückzuverfolgen und Ihre Identität aufzudecken.
Es gibt jedoch einige Faktoren, die Ihre Anonymität beeinträchtigen können:
Qualität des VPN-Anbieters: Die Sicherheit und der Datenschutz, die ein VPN bietet, hängen von der Qualität des Anbieters ab. Einige VPN-Dienste protokollieren die Aktivitäten der Nutzer oder sind anfällig für Angriffe durch Dritte.
DNS-Leaks: Bei einem DNS-Leak werden DNS-Anfragen außerhalb des VPN-Tunnels gesendet, wodurch Ihre Aktivitäten aufgedeckt werden. Um Ihr VPN auf DNS-Leaks zu testen, können Sie einen Online-DNS-Leak-Test verwenden.
Web-Tracking-Technologien: Websites und Online-Dienste verwenden häufig Cookies, Browser-Fingerabdrücke und andere Tracking-Methoden, um Benutzer zu identifizieren und ihr Verhalten zu verfolgen. Diese Techniken können Ihre Anonymität beeinträchtigen, selbst wenn Sie ein VPN verwenden.
Was ist ein Kill-Switch?
Ein Kill-Switch ist eine Sicherheitsfunktion. Ihr Hauptzweck besteht darin, den Internetverkehr des Benutzers sofort zu blockieren, wenn die VPN-Verbindung unerwartet unterbrochen wird oder ausfällt. Diese Funktion verhindert, dass Daten unverschlüsselt über das ungeschützte Netzwerk übertragen werden.
Gibt es kostenlose VPNs?
Ja, es gibt viele kostenlose VPNs, aber diese sind in der Regel nicht so leistungsfähig und sicher wie kostenpflichtige VPNs. Einige kostenlose VPNs zeigen auch unerwünschte Werbung an und sammeln und verkaufen Benutzerdaten.
4 Standorte, 2 MB/s Geschwindigkeitsbegrenzung,
nur per Browser-Erweiterung
Welche VPN-Alternativen gibt es?
Es gibt verschiedene Alternativen zu VPNs (Virtual Private Networks), die ebenfalls verwendet werden können, um Privatsphäre, Sicherheit und Zugang zu blockierten oder eingeschränkten Inhalten im Internet zu gewährleisten. Einige der bekanntesten Alternativen sind:
Proxy-Server: Ein Proxy-Server ist ein Zwischenrechner, der als Vermittler zwischen dem Benutzer und dem Zielserver fungiert. Er leitet Anfragen weiter und gibt Antworten zurück. Proxys bieten jedoch in der Regel keine Verschlüsselung und sind nicht so sicher wie VPNs.
Tor (The Onion Router): Tor ist ein kostenloses, quelloffenes Netzwerk, das anonymes Surfen im Internet ermöglicht. Tor leitet den Datenverkehr über mehrere verschlüsselte Knoten (Relays), um die Identität und den Standort des Nutzers zu verschleiern. Tor ist jedoch langsamer als ein VPN und ist nicht für alle Anwendungen geeignet.
Smart DNS: Ein Smart DNS-Dienst ändert den DNS-Server des Nutzers und ermöglicht die Umgehung geografischer Beschränkungen. Smart DNS-Dienste bieten keine Verschlüsselung.
SSH-Tunnel (Secure Shell-Tunnel): Bei einem SSH-Tunnel wird ein verschlüsselter Tunnel über einen SSH-Server aufgebaut. SSH-Tunnel erfordern technisches Know-how und sind nicht für alle Anwendungen geeignet.
HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure): HTTPS ist ein verschlüsseltes Kommunikationsprotokoll, das zur sicheren Kommunikation über das Internet verwendet wird. Durch die Verwendung von HTTPS können Nutzer ihre Daten während der Übertragung schützen, HTTPS verbirgt nicht die IP-Adresse des Nutzers.
Was sind die Fourteen-Eyes-Länder?
"Fourteen Eyes" bezieht sich auf eine Gruppe von Ländern, die an einer gemeinsamen geheimdienstlichen Zusammenarbeit zum Austausch von Informationen und Geheimdienstmaterial teilnehmen. Die Gruppe entstand aus einem Abkommen namens UKUSA, das ursprünglich zwischen dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten geschlossen wurde.
Zu den Fourteen-Eyes-Staaten gehören Australien, Kanada, Neuseeland, Vereinigtes Königreich (UK), Vereinigte Staaten (USA), Dänemark, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Deutschland, Belgien, Italien, Spanien und Schweden.
Ein VPN-Anbieter, der seinen Sitz in einem Fourteen Eyes-Land hat, unterliegt den Gesetzen und Vorschriften dieses Landes. Dies bedeutet, dass der Anbieter verpflichtet sein kann, Nutzerdaten an Regierungsbehörden herauszugeben oder mit Nachrichtendiensten und Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten. In einigen Fällen kann dies dazu führen, dass der Zweck der Nutzung eines VPNs, nämlich die Wahrung der Privatsphäre und Anonymität, untergraben wird.
Was ist Split-Tunneling?
Split-Tunneling ist eine Funktion, die in einigen VPN (Virtual Private Network)-Diensten und -Anwendungen verfügbar ist. Es ermöglicht den Benutzern, den Netzwerkverkehr bestimmter Anwendungen oder Internetressourcen über das VPN zu leiten, während der übrige Netzwerkverkehr direkt über die Internetverbindung des Benutzers geleitet wird. Dies bedeutet, dass der Benutzer gleichzeitig sowohl den VPN-Tunnel als auch die reguläre Internetverbindung nutzen kann.
Split-Tunneling bietet eine Reihe von Vorteilen:
Effizienz: Durch die Trennung des Netzwerkverkehrs kann die Bandbreite besser genutzt werden, da nicht alle Daten durch den VPN-Tunnel geschickt werden müssen.
Flexibilität: Die Nutzer können entscheiden, welche Anwendungen oder Ressourcen sie über das VPN leiten möchten, je nach Sicherheitsanforderungen oder geografischen Einschränkungen.
Geschwindigkeit: Da nicht alle Daten über den VPN-Tunnel gesendet werden, kann die Verbindungsgeschwindigkeit für bestimmte Aktivitäten höher sein.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Split-Tunneling das Sicherheitsniveau eines VPNs verringern kann, da ein Teil des Netzwerkverkehrs direkt über die Internetverbindung des Benutzers läuft und möglicherweise weniger geschützt ist.Split-Tunneling ist eine Funktion, die in einigen VPN-Diensten (Virtual Private Network) und -Anwendungen verfügbar ist. Es ermöglicht den Benutzern, den Netzwerkverkehr bestimmter Anwendungen oder Internetressourcen über das VPN zu leiten, während anderer Netzwerkverkehr direkt über die Internetverbindung des Benutzers läuft. Dies bedeutet, dass der Benutzer gleichzeitig sowohl den VPN-Tunnel als auch die reguläre Internetverbindung nutzen kann.
Einzelnachweise
↑Test.de - Hilfreich gegen Hacker – VPN-Dienste im Vergleich (Ausgabe 06/21)
Letzte Aktualisierung am 25.05.2023: Kleinere Änderungen.